Fastenaktion für Klimaschutz und Gerechtigkeit 2025 unter dem Motto: Soviel du brauchst.
 
Viele evangelische und katholische Partner beteiligen sich auch in diesem Jahr beim Klimafasten mit dem Thema: „gemeinsam aufbrechen in die Zukunft - Klimaschutz in der Gemeinschaft“!
 
In der ersten Fastenwoche geht es um Aufbruch und Neuland.
Nicht nur Ältere, auch Jüngere sind durch Neues verunsichert (denken wir nur daran, wie der amerikanische Präsident den Klimawandel einfach leugnet etc.).
Der Prophet Jesaja spricht uns im Kapitel 43 Mut zu: Gott wird Neues schaffen, es wächst schon, erkennt ihr’s denn nicht?
 
Eine Möglichkeit ist es, in dieser Woche mit Freunden und/oder Nachbarn ins Gespräch zu kommen, wo neues Umweltbewusstsein zu erleben ist, welche kleinen Veränderungen im Klimaschutz in unserem Nahbereich machbar sind (vielleicht einmal weniger das Auto bewegen oder nicht alle Lichter in der Wohnung einschalten….).
Dazu kann auch ein Austausch über Ängste kommen, die sich leicht zu einer „Wahrheit“ auswachsen, wenn nicht darüber gesprochen wird. 

Der Glaube will uns Ängste nehmen, uns anschubsen, aufzubrechen zueinander und positives Neues zu entdecken, das wächst. 

 

2. Fastenwoche - Veränderungen und Angst 
In Zeiten politischer und gesellschaftlicher Umbrüche werden Ängste vor Veränderung schnell zur „Wahrheit“! Aber was ist Wahrheit? Das hat Pilatus schon Jesus gefragt. 
Die objektive Wahrheit ist, dass der Klimawandel existiert. 
Die subjektive und gefühlte Wahrheit entsteht dort, wo Menschen sich ausgeschlossen fühlen und abgehängt, dann fühlt sich das falsch an.
Ängste kommen hoch, die auch genutzt werden, um Menschen oder gar Nationen gegeneinander auszuspielen. 
Die Wahrheit die Jesus bringt ist, dass der Glaube Ängste nehmen will - es gibt genug Leben für alle, wenn wir einerseits Gerechtigkeit einfordern und andererseits „es genug sein lassen“ (mit Konsum und Angst schüren).
In dieser Woche könnten wir versuchen achtsam zu sein, wo Gefühle und Vernunft zeigen (bei uns, in den Familien, im Freundeskreis etc.), dass ein Änderungsbedarf besteht und es genug sein lassen mit dem Schüren von Ängsten und Konsum.
Vorschlag: Lassen wir es in dieser Woche „genug sein“!
3. Fastenwoche – Klimafasten – Den Neubeginn zutrauen
Wir sind mitten im Klimawandel drin, auch wenn das immer wieder 
entweder geleugnet wird oder gesagt wird: es gäbe wesentlichere 
Probleme und es sei schon zu spät etwas zu tun.
Deshalb ist es wichtig zusammen zu halten und sich zu ermutigen 
mit konkreten kleinen Schritten auf dem Weg zur Vision einer 
lebenswerten Zukunft für alles was lebt zu bleiben. 
Wir stellen uns dem Frust und der Leugnung entgegen mit Eintreten 
für Gerechtigkeit und Zusammenhalt. Wie das gehen kann?
Am vergangenen und vorvergangenen Freitag waren über 
40 Schülerinnen und Schüler im Weltladen die echt interessiert waren 
am fairen Handel, den Grundsätzen eines gerechten Handelns und an 
Unterstützung der Menschenwürde der Armen. 
Wir könnten z.B. in dieser Woche 3 Menschen ermutigen im Freundes-, 
Verwandten- und Bekanntenkreis, die frustriert und erschöpft sind 
(und die sich vielleicht Sorgen um die Zukunft der Enkel machen).
In dieser Woche könnten wir uns wenigstens auf kleine Veränderungen 
einlassen, statt sie abzublocken und nicht auf andere mit dem Finger 
zu zeigen, sondern zu verzeihen. 
Vorschlag: Trauen wir uns unseren eigenen Neubeginn zu!

4. Fastenwoche – Klimafasten – Teilen ist Gewinn!

Eigentlich ist das ja ein Widerspruch: Wer teilt, der gewinnt!

Denn beim Teilen kommt man einerseits schnell an Grenzen, andererseits zeigen sich ungeahnte Möglichkeiten: 

Etwa wenn Zeit verschenkt wird mit einem Besuch, vielleicht sogar über einen klimafreundlichen Lebensstil gesprochen wird und so jemand aus seiner Einsamkeit herausgeholt wird. Oder wenn der Nachbar die Schere bekommt, wenn die eigene Hecke geschnitten ist. Oder wenn beim Spaziergang die entgegen Kommende freundlich angeschaut und gegrüßt wird. Oder wenn ich unvoreingenommen versuche zuzuhören. So entstehen kleine Glücksmomente und im Kleinen eine solidarische Gemeinschaft, weil aus „Haben“ Teilen wird. Und aus wenig kann genug für alle werden.

Ein sehr bekanntes Beispiel aus der Bibel: die Jünger wollen die Menschen nach Hause schicken. Jesus jedoch fordert die Menschen auf, das Wenige zu teilen. So entsteht eine Dynamik, wenn alle am selben Strang ziehen. Und das Vorhandene reicht aus für alle, wenn es gerecht verteilt wird.

Vorschlag: Einmal in dieser Woche durch Teilen Gewinn erfahren!

 

5. Fastenwoche – Klimafasten – Du bist es wert!

Eine Gemeinschaft in der niemand Mangel leidet, in der jede und jeder besitzt, was sie nötig hat. Das ist sicher eine Utopie, eine Weltgemeinschaft und ein Planet, die völlig gesund sind.

Aber es lohnt sich über Werte ins Gespräch zu kommen, über das was uns etwas wert ist, wofür wir uns einsetzen wollen und über uns, die wir wertvolle Menschen sind, die die Gesellschaft und der Planet braucht, um leben zu können. Das tut gut und gibt neue Energie, die Welt zu gestalten.

Wir haben das mit einigen beim Ehrenamtstag der GEPA und beim Netzwerktreffen in Moers in den letzten Tagen erlebt. 

Allein sich gegenseitig erleben zu lassen, dass wir wertvolle Menschen sind, verändert ein wenig die Hoffnungslosigkeit, die leicht entstehen kann im Blick auf Weltpolitik und Klimawandel.

Vorschlag: Einmal am Tag jemandem zeigen, dass er oder sie es wert ist, dass ihm oder ihr mit aller Konzentration zugehört wird. 

Das verändert das (gesellschaftliche) Klima!

 

6. Fastenwoche - Karwoche - Klimafasten für ein neues Morgen

Unser biblischer Auftrag, als Menschen die Erde zu bebauen und zu 

bewahren ist kein verklärtes Zurückschauen auf das Paradies. 

Es geht eher um unsere Verantwortung nicht nur für die Würde des Menschen, sondern für alles was lebt.

Viele Nachrichten über das Klima könnten uns frustrieren und den Mut nehmen.

Gerade dann gilt der bekannte Ausspruch von Martin Luther: Wenn die Welt

morgen unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.

Ja, wir können mit kleinen Schritten zur Besserung der Schöpfung beitragen, Vorbilder sein für die nachkommenden Generationen. 

Ein kleiner Schritt könnte sein, nicht in eine negative Sicht der Welt und des Menschen abzutauchen, sondern Mutmachendes sehen zu lernen UND darüber zu sprechen.

Eine gesegnete Karwoche!

 

Besuch von Frau Nadine Heselhaus (rechts)

- SPD-Fraktion Bundestag, u.a. Finanzausschuss, Unterausschuss bürgerschaftliches Engagement -

am 13.8.2024 im Laden anläßlich des Kennenlernens engagierter Bürger in der Eine-Welt-Arbeit

in ihrem Wahlkreis Borken

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Brief des Vorstandes an die Schulleitungen der Stadt Bocholt anläßlich der Ausstellung "Make Chocolate Fair": 

 

St. Georg Platz 8, 46399 Bocholt

www.eine-welt-bocholt.de August 2024

 

Sehr geehrte Schulleiterinnen und Schulleiter der Bocholter Schulen!

 

Wir vom ökumenischen Arbeitskreis Eine Welt-Bocholt laden interessierte Schülerinnen und Schüler zur Ausstellung „Make Chocolate Fair“ in das Medienzentrum ein.

 

Menschen in Deutschland lieben Schokolade: Fast 9 Kilogramm Schokolade essen sie jedes Jahr pro Kopf. 130 Milliarden US-Dollar sind der jährliche Netto-Umsatz der weltweiten Schokoladenindustrie. Doch der süße Genuss hat eine bittere Kehrseite: Die Mehrheit der Kakaobauernfamilien lebt deutlich unter der Armutsgrenze. Und es arbeiten immer noch rund 1,5 Millionen Kinder unter ausbeuterischen Bedingungen auf Kakaoplantagen in Westafrika.

Um diesem Missstand etwas entgegenzusetzen und die Schokoladenunternehmen an ihre soziale Verantwortung zu erinnern, hat INKOTA mit 16 anderen Partnerorganisationen die Kampagne Make Chocolate Fair! ins Leben gerufen.

Die Ausstellung der Kampagne informiert über das unfaire Einkommen von Kakaobäuerinnen und -bauern, die katastrophalen Umweltfolgen und ausbeuterischen Arbeitsbedingungen auf Kakaoplantagen. Weiterhin zeigt sie wie aus Kakaobohnen Schokolade wird, wer den größten Anteil am Verkaufspreis einer Tafel Schokolade bekommt und wie jeder und jede selbst aktiv werden und sich für faire Schokolade engagieren kann.

Auf 6 Roll-Ups gibt die Ausstellung einen Einblick in das Thema der Kakao- und Schokoladenherstellung (siehe auch: www.inkota.de  oder:  https://backend.makechocolatefair.org/sites/default/files/2023-05/Roll-Ups_Gesamt%20Ansicht.web_.pdf).

 

Die Ausstellung kann von Mittwoch, 4. September bis Mittwoch, 25. September zu den Zeiten der Öffnung des Medienzentrums besucht werden:

- Dienstag und Donnerstag von 10-12 und 14-19 Uhr

- Mittwoch und Freitag von 10-12 und 14-18 Uhr.

Besuche zwischen 12 und 14 Uhr sind bei vorheriger Anmeldung bis zwei Tage zuvor unter der Mail: info@eine-welt-bocholt.de möglich.

 

Zu der Ausstellung gehört folgendes Infomaterial:

- Aktionsflyer

- Infoblatt über „Die bittere Wahrheit über Schokolade“

- Schokoladen-Quiz mit Gewinnmöglichkeit

Damit das Material in ausreichender Zahl vorhanden ist, benötigen wir in jedem Fall eine Info, mit wie vielen Schülern und Schülerinnen Sie kommen möchten (Mail s.o.).

 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch

Der Vorstand des Arbeitskreises

 

Bernd Galluschke (1. Vorsitzender), Barbara Böggering (2. Vorsitzende)

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Ausstellung "Make Chocolate Fair"

hier gehts zur Kampagnen-Website: de.makechocolatefair.org

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2023: 25 Jahre

 

Ökum. Arbeitskreis Eine Welt

 

& Weltladen in Bocholt

 

 

 

zu unserem Jubiläum haben wir

 

einige Veranstaltungen geplant!

 

 

 

 

Der Start ist am 03. Juni 2023 ab 10.30 Uhr am & im

 

Weltladen.

 

Als Bonbon haben wir die Bocholter

 

Trommelformation La Banda Furiosa zu Gast

 

 

 

Am 17. Juni 2023 geht es mit einem Trommel-

 

Workshop weiter, La Banda Furiosa lädt zum

 

Ausprobieren ein, Beginn ist um 11 Uhr – die

 

Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt, Anmeldung im

 

Weltladen (Tel.: 2969231 oder persönlich)!

 

 

 

Am 26. Juli 2023 findet eine interne Veranstaltung der

 

derzeitigen & ehemaligen Ladenmitarbeiter:innen &

 

Vereinsmitglieder statt

 

 

 

19. August 2023: Peter Trabner führt sein

Straßentheater „Diogenes“ auf dem Marktplatz

Bocholt auf – 16.30 Uhr. Die Aufführung findet in

Zusammenarbeit mit dem Kulturamt Bocholt statt.

 

Am 02. September 2023, 16 Uhr findet ein weiterer

Workshop statt: diesmal geht es um Klangschalen.

Auch hier ist die Teilnehmerzahl begrenzt, auf max 30

Personen – Anmeldung im Weltladen (Tel.: 2969231

oder persönlich). Es sind noch Plätze frei!! Die

Teilnahme ist kostenlos. Sie können gerne eine Iso-

Matte oä mitbringen.

 

Schließlich gibt es zum Abschluß am 20. November

2023 noch einen Vortrag zum Thema Fair-Reisen:

19.30 Uhr im Futura Medienzentrum in Bocholt

„Nachhaltig reisen - mehr als nur ein

Lippenbekenntnis“. Ein Vortragsabend mit Gespräch

mit Frank Herrmann. Die Anmeldung zu dieser

kostenlosen Veranstaltung erfolgt über die VHS

Bocholt (Kurs 1500), die uns bei dieser Veranstaltung

unterstützt.